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05
Der Senior lässt nicht los? Warum die Verantwortung dafür bei euch Junioren liegt.
01.10.2025
Timo Kaapke

Daniel, seit ca. vier Jahren im elterlichen Unternehmen, soll als Abteilungsleiter einen Geschäftsbereich der Firma führen. Seine Motivation ist hoch und er hat jede Menge Ideen.

Aber: Wenn es um die letzte Entscheidung ging, oft auch bei Investitionen, die etwas mehr kosten, muss er den Vater fragen. Und wenn er dem seine Ideen vorstellt, wird er gleich unterbrochen: „Also, so geht das nicht ...“

Dann sind bei Daniel Motivation und Kreativität weg. Er hat bei seinem Vater immer wieder das Gefühl, dass er noch bei ihm der kleine Sohn ist und nicht der kommende Unternehmer, mit dem er sich auf Augenhöhe austauschen mag.

 

Eltern-/Kind-Kommunikation

Warum können Senioren wie Daniels Vater so schlecht loslassen? Überraschung: Das Hauptproblem, das hinter dem Nicht-Loslassen-Mechanismus zwischen Senioren und Junioren steckt, hat eher mit der Kommunikation von euch, den Junioren zu tun.

Daniel etwa hat sich zwar inhaltlich auf die Gespräche mit dem Vater vorbereitet. Aber Rückfragen, Zweifel und Gegenwind sind nicht vorgesehen. Er geht in der Sohn-Rolle zu seinem Vater. Und der reagiert auf ihn deshalb instinktiv nicht auf einen Gesprächspartner auf Augenhöhe, sondern: auf sein Kind.

Der Schlüssel zur Lösung des Nicht-Loslassen-Problems liegt also in erster Linie bei euch Junioren, und da insbesondere in der Vorbereitung der Gespräche. Ihr solltet den Senioren in der Unternehmer- und nicht in der in der Sohn- oder Tochter-Rolle gegenübertreten.

 

Mentale Vorbereitung

Dann ist auch eure Erwartungshaltung nicht mehr nur auf elterliches Wohlwollen eingestellt. Ihr erwartet dann nicht mehr Lob für eine ganz tolle Idee, sondern es geht darum, welchen Impact diese Idee auf den Erfolg eures Unternehmens hat. So entsteht ein unternehmerisches Gespräch auf Augenhöhe.

Bei NEXT GENERATION UNTERNEHMER üben wir deshalb nicht nur die inhaltliche, sondern eben auch die mentale Vorbereitung auf solche Gespräche. Wie macht ihr den Einstieg, was sind eure ersten fünf Sätze, wo findet das Gespräch statt, wie soll es ablaufen, was ist euer Ziel? Steht oder sitzt ihr? Wie fühlt sich das für euch an? Welchen Eindruck macht euer Vater buw. eure Mutter auf euch?  

Wenn ihr euch das Gespräch so vorher vorstellen könnt, entsteht eine Sicherheit und Entschlossenheit, die sich auf den Gesprächsverlauf immens auswirkt.

 

Loslassen müssen beide

Wartet also nicht darauf, dass eure Senioren loslassen. Sondern es geht darum, dass ihr Junioren etwas loslasst: und zwar eure alte Kind-Rolle.

Beide Seiten müssen das Loslassen lernen! Die Notwendigkeit, das zu tun, ist also nichts, was euch unterscheidet und trennt, sondern verbindet. Diese Erkenntnis kann euch beide stärken und euren unternehmerischen Dialog auf Augenhöhe in Schwung bringen.

Wie ist das bei dir mit dem Loslassen? Wartest du auf den Senior oder beginnst du selbst damit? Schreib mir doch mal darüber. Aber vor allem: Sprich andere Nachfolger darauf an und tausch dich mit ihnen darüber aus!  

Frohes schaffen
und keep on burning!
Timo Kaapke

Foto von Timo Kaapke

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