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Tell me why ... Über den Generationsunterschied im Nachfolgedialog.
01.11.2025
Timo Kaapke

Wenn ihr in Sachen Unternehmensnachfolge Probleme habt mit eurem Vater oder eurer Mutter, steckt da nicht nur Frage dahinter, wie ihr individuell miteinander umgeht.

Klar, zwischen Eltern und Kindern geht es immer um Emotionen, Verhaltensmuster und so viele Erlebnisse und Erfahrungen aus dem familiären Kontext, die einem unbelasteten Austausch über die Nachfolgefrage im Wege stehen.

Aber in dieser Konstellation steckt auch ein Generationsunterschied, der nicht zu unterschätzen ist.

 

Zahlen, Daten, Fakten

Denn eure Senioren gehen das Thema Unternehmensnachfolge so an, wie sie es wohl selbst in ihren Anfängen erlebt haben: Es geht um Aufgaben, die zu verteilen sind, um die Art, wie alles organisiert wird, es geht um Zahlen, Daten und Fakten. In den Begrifflichkeiten des Golden Circle von Simon Sinek stehen also das What und das How im Mittelpunkt.

Das sind tatsächlich auch die Fragen, die die Generation der Unternehmer über 60 im Alltag am meisten beschäftigt. Da sind sie in ihrem Element, da können sie etwas schaffen. Da sind sie – ohne dass ihnen das immer bewusst ist – häufig mehr mit der Arbeit im Unternehmen, also in der Manager- oder Fachkraftrolle unterwegs, und weniger mit der Arbeit am Unternehmen in der Unternehmerrolle.

Der Frage nach dem Why, die im Golden Circle im Mittelpunkt steht, begegnet diese Unternehmergeneration hingegen eher etwas misstrauisch. Wenn der klassische mittelständische Unternehmer etwas davon oder von Sinn hört, findet er, dass er seine knappe Zeit damit eher nicht vergeuden sollte.

 

Purpose? Na klar!

Das Problem dabei: Eine Nachfolge unter diesen Vorzeichen kann im 21. Jahrhundert nach meiner Erfahrung immer weniger gelingen.

Denn – wem erzähle ich das – ihr Junioren tickt nun einmal anders. Für eure Generation ist der Anspruch, dass auch in der Tätigkeit eines Unternehmers und eines Unternehmens ein Sinn oder ein purpose stecken sollte, viel selbstverständlicher.

Und deswegen geht ihr an die Frage, ob ihr wirklich die Nachfolge im Familienunternehmen antreten wollt, anspruchsvoller heran. Es geht da nicht nur um Zahlen, Daten und Fakten, sondern darum, welchen Sinn die Tätigkeit als Unternehmer euch selbst bringen kann.

 

Das gemeinsame Why

Im Generationendialog zum Thema Unternehmensnachfolge geht es also darum, dass ihr, die Junioren, mit euren Senioren zunächst separat euer Me, also eure individuellen Zielsetzungen, Visionen und Sinnvorstellungen entwickelt, die ihr euch dann gegenseitig vorstellt und miteinander zu einem We verbindet, aus dem dann euer gemeinsames Why für das Unternehmen entstehen kann.

Das ist dann Grundlage und Antrieb, um euer gemeinsames Unternehmen zukunftsfähig zu machen, erfolgreich UND sinnvoll. Und so kann aus dem Why noch für alle Beteiligten in eurem Unternehmen ein Wow entstehen!

Hast du dein Me schon entwickelt? Bist du bereit, es mit deinem Senior zu einem We zu verbinden? Schreib mir doch mal darüber. Aber vor allem: Sprich andere Nachfolger darauf an und tausch dich mit ihnen darüber aus!  

 

Frohes schaffen
und keep on burning!
Timo Kaapke

Foto von Timo Kaapke

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