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Eure Einarbeitung – eure Verantwortung Wartet nicht darauf, dass die Senioren das in die Hand nehmen.
01.09.2025
Timo Kaapke

Anna, neu in der elterlichen Firma, erzählt von ihrem ersten Tag: „Mein Vater hat mir einen Zettel überreicht mit einer ganzen Batterie von operativen Aufgaben, und hat gesagt: ‚Damit kommst du erstmal gut rein in alles, viel Erfolg ...‘ Dann verschwand er ins nächste Meeting.“

Anna hatte sich nicht wertgeschätzt gefühlt: „Er hätte sich doch zwei, drei Stunden Zeit nehmen können. Damit wir diesen Zettel gemeinsam entwickeln, und dann wären da auch ein paar richtige Zielsetzungen draufgekommen.“

 

Individuell ausgehandelt

Wie kann so ein erster Tag für euch als Nachfolger anders als bei Anna laufen? Nun, für eure optimale Einarbeitung gibt es nicht so eine Art Zehn-Punkte-Programm. Denn das muss jeweils individuell je nach Unternehmen und den Erwartungen der Beteiligten ausgehandelt werden.

Wichtig ist aber in jedem Fall, ihr euch mit dem Senior schon lange im Vorfeld des ersten Tages darüber ausgetauscht habt, wie der erste Tag und überhaupt das erste Jahr ablaufen sollen.

Nicht hyper-operativ mit Einzeltätigkeiten, sondern es geht um einen Einarbeitungsplan. Das Wichtigste dabei ist: Die erste Verantwortung, die ihr Nachfolger auf dem Weg zum Unternehmer habt, ist die, euch um eure Einarbeitung selbst zu kümmern – und nicht zu warten bis sie irgendwie und irgendwann passiert.

 

Die Verantwortung liegt bei euch

Das steht in engem Zusammenhang mit einem der zahlreichen Irrtümer vieler Nachfolger in Sachen Einarbeitung: zu meinen, die Senioren seien für ihre Einarbeitung verantwortlich. Nein, die Verantwortung liegt bei euch selbst – und deswegen macht es überhaupt keinen Sinn, darauf zu warten, dass die Senioren das in die Hand nehmen.

Ein anderer weit verbreiteter Irrtum: zu glauben, ich müsste nur das nachmachen, was der Senior macht, dann bin ich ein guter Nachfolger. Das ist schon allein deswegen eine schlechte Idee, weil viele Senioren nicht die optimalen unternehmerischen Vorbilder sind, indem sie ihre unterschiedlichen Rollen (Fachkraft/Manager/Unternehmer) nicht ausreichend reflektieren und differenzieren. 

Ich empfehle euch stattdessen, die Senioren genau zu beobachten bei dem, was sie eigentlich machen, und das den drei Rollen analytisch zuzuordnen. Um euch auf dieser Basis Gedanken über den eigenen individuellen Rollen-Mix zu machen, der zu euch passt.

 

Einarbeitung: ein Leben lang

Schließlich gibt es noch einen ganz grundsätzlichen Irrtum zum Thema Einarbeitung, dem ich bei vielen Nachfolgern begegne: zu denken, eure Einarbeitung würde irgendwann anfangen und irgendwann aufhören.

Bei den meisten, die ich kenne, hat sie in Wahrheit schon in der Kindheit begonnen – und sie dauert bei vielen Unternehmern ein Leben lang ...

Wie ist deine Einarbeitung als Nachfolger gewesen bzw. wie läuft sie ab? Schreib mir doch mal darüber. Aber vor allem: Sprich andere Nachfolger darauf an und tausch dich mit ihnen darüber aus!  

Frohes schaffen
und keep on burning!
Timo Kaapke

Foto von Timo Kaapke

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